Am 13.03.2021 hat Boris Reitschuster auf YouTube ein spannendes Interview mit einem Hausarzt auf einer Demonstration in Berlin veröffentlicht (unten verlinkt). Unter dem Motto „Wir sind Ärzte, und keine Verschwörungstheoretiker“ bringt der dort niedergelassene Arzt seine Meinung zur aktuellen Coronapolitik auf den Punkt:
„ … dann hat man den ganzen Sommer Zeit, die Risikogruppen erstmal zu identifizieren, die Risikogruppen zu schützen, Konzepte für den Schutz auszuarbeiten … und was ist passiert? Nichts … und die einzige Idee, mit der Sie dann im Herbst gekommen sind: wieder Lockdown und Impfen … zu tiefst enttäuschend.“
Ähnliche Vorwürfe wurden vor Kurzem von dem Top Ökonom Daniel Stelter bei Markus Lanz im ZDF geäußert. Dass der Schutz der Alten mit Hilfe des Lockdowns für alle grandios fehlgeschlagen ist, ist mittlerweile mehrfach bestätigt worden, u. A. in einer Meldung des bayerischen Rundfunks vom Dezember 2020, wo zwei Drittel der Corona Toten aus Altenheimen stammen! Und der dritte Lockdown steht schon vor der Tür…
Zur Impfung verliert der Arzt ebenfalls keine guten Worte: Ein befreundeter Pharmakologie Professor des Arztes wird zitiert: „Herr Zimmer, hören Sie zu, wenn Sie ein neues Medikament verschreiben, überlegen Sie sich das dreimal. Ich würde nur Medikamente einsetzen, die es seit 50 Jahren gibt, wenn es irgendwie möglich ist. Da weiß man, ob es irgendwelche Nebenwirkungen gibt, oder nicht“.
„Jeder Arzt weiß, das diese Viren mutieren, das ist überhaupt nichts besonderes, das weiß jeder, der seine Approbation hat … in einem Jahr ist die Impfung nutzlos … Die Impfung ist vorläufig zugelassen, die Langzeitwirkungen kennt keiner.“
Dann geht er auf die Impfzentren ein:
„Diese Ignoranz, die Geimpften nicht nachzuverfolgen, und zu gucken, was passiert denn im nächsten halben Jahr mit denen?“
„Für Impfen oder Nicht-Impfen gibt es keine einfache Antwort“, sagt er weiter, der Hausarzt müsse hier Aufklärung leisten und Risiken und Vorteile abwägen, so dass der Patient am Ende alleine entscheiden kann.
Aktuell sind die wenigsten Hausärzte in Deutschland berechtigt, Impfungen gegen Corona in ihrer Praxis zu leisten. Warum? Wieso in einer Massenabfertigung impfen, wo offensichtlich die Abwägung von Nutzen und Risiko deutlich zu kurz kommt?
Die WHO empfiehlt bei einem positiven PCR-Test einen Zweit-Test, als Sicherheitsmaßnahme (man hörte ja bereits von Falsch-Positiven Ergebnissen). Die Labors in Deutschland machen aber laut Aussage des Arztes keinen zweiten Test. Es wird nämlich nicht die Person noch einmal getestet, sondern nur die Probe. Auf mehrfache Nachfrage von Herrn Reitschuster in der Bundespressekonferenz wurde die Frage nach einem Zweit-Test von der Bundesregierung bis heute nicht beantwortet. Warum?
Er geht dann vor Allem auf die psychischen Folgen des Lockdowns wie z.B. Depressionen ein. Und auf die aktuelle Spaltung der Gesellschaft, die durch die Maßnahmen hervorgerufen wird. Wie unnötig hasserfüllt die aktuellen Diskussionen sind, und wie diese von der Politik befeuert werden. Sein Vorschlag ist der Gleiche, den fast alle Kritiker seit Anbeginn der Pandemie geäußert haben:
„Niemand hat die Weisheit mit Löffeln gefressen … weder der Herr Drosten, noch der Herr Spahn, noch der Herr Bhakdi noch der Herr Wodarg, aber man muss miteinander reden! Und wenn man nicht mehr miteinander redet und sich gegenseitig unterstellt, man wäre böse, dann geht eine Gesellschaft kaputt.“
Zum Mut seiner freien Meinungsäußerung (was vor der Panedmie noch ein Grundrecht war) sagt er folgendes:
„Ich bin in der luxuriösen Situation, dass ich selbstständig bin. Aber wenn ich jetzt in der Klinik angestellt wäre, kann ich mir gut vorstellen, dass ich mir das zweimal überlege, was ich hier sage.“
Es ist schlimm, dass wir in Deutschland an so einem Punkt angekommen sind. Das man Angst um seinen Job haben muss, weil man seine Meinung äußert. Wären fiktiverweise alle Ärzte und Pfleger in Deutschland selbstständig, wäre die Zahl der kritischen Stimme aus dem Gesundheitswesen wohl um ein Vielfaches höher.
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