Wir waren kurz vor 12:00 Uhr vor Ort. Das Demogelände auf der Schwanenwiese war zu dem Zeitpunkt bereits überfüllt und wurde von der Polizei abgeriegelt. Wir haben uns dann einer Menschenmenge angeschlossen, die in einem großen Demo-Zug über die Innenstadt zum Friedrichsplatz zog. Sehr oft bekamen wir dabei einen Daumen nach oben von Anwohnern und vorbeifahrenden Autofahrern. Die Anzahl der Teilnehmer war schwer abzuschätzen, da die Teilnehmer im kompletten Innenstadt Bereich verteilt waren.
Am nordöstlichen Ende des Friedrichplatzes hatte sich eine Gruppe von Gegendemonstranten positioniert. Wie üblich bei solchen Demos trat auch am 20.03. wieder die massive Zählschwäche der öffentlich-rechtlichen Medien zu Tage, so berichtete die Tagesschau von rund 20.000 Maßnahmen Gegnern und ein paar tausend Gegendemonstranten. Mein persönlicher Eindruck war eher, dass es Richtung 100.000 oder mehr Maßnahmen-Kritiker waren und allenfalls ein paar hundert Gegendemonstranten. Die ganze Veranstaltung lief sehr friedlich ab. Das Szenario auf dem Friedrichsplatz hatte eher den Charakter eines Volksfestes, die Leute saßen teilweise auf Decken und mitgebrachten Klappstühlen, unterhielten sich und tauschten ihre Erfahrungen aus.
Die Polizei verhielt sich sehr passiv, das mag wohl auch an der Einstellung des jeweiligen Landesfürsten liegen. Wenn gleich die Beamten auch aufgerüstet mit Helm, teilweise Schienbeinschützern und Schlagstöcken sehr martialisch daherkamen und auch ein Wasserwerfer in Stellung gebracht wurde.
Ich vermute, das wird wohl auch aus dem Grund gemacht, damit viele weitere potentielle Demonstranten für folgende Demos abgeschreckt werden. Wir selbst haben keine Zwischenfälle erlebt, aber andere Demonstranten berichteten von Auseinandersetzungen Einzelner mit der Polizei, wobei wohl auch Reizgas eingesetzt wurde. Ob diese Provokationen von den Maßnamengegnern, den Gegendemonstranten, oder evtl. auch von eingeschleusten Störern ausgingen konnten wir nicht in Erfahrung bringen. Auch die Profi-Journalisten der Tagesschau konnten oder wollten dazu keine Angaben machen. Im Beitrag der Tagesschau standen die Zwischenfälle mit der Polizei deutlich im Vordergrund, wodurch jedoch – sicher unbeabsichtigt – ein falscher Eindruck entstehen konnte…
Auf der Rückfahrt sahen wir noch in einigen Live-Streams, dass Demonstranten das Demogelände offensichtlich nicht verlassen wollten und dann von der Polizei teilweise weggetragen wurden. Auch hier wirkte die Polizei eher deeskalierend. Sicherlich sind Provokationen von Seiten der Demonstranten der Sache nicht dienlich, dennoch scheint es sich um Einzelfälle gehandelt zu haben. Der Zweck der Veranstaltung war jedenfalls erfüllt: nach wie vor ist der Widerstand gegen die Maßnahmen ungebrochen und die Leute kommen aus allen Landesteilen, um gegen diese Politik, welche von Unfähigkeit und Korruption geprägt ist, zu demonstrieren. Darüber hinaus verfolgten viele, die nicht dabei sein konnten, die Ereignisse auf diversen Livestreams.
Ein weiterer interessanter Aspekt, über den alle Demokritiker mal gründlich nachdenken sollten:
Es ist richtig, dass wohl 99% der Demoteilnehmer keine Masken trugen und auch keine Abstandsregeln einhielten. Vom Corona Panik-Orchester mit dem Chefdirigenten Karl Lauterbach wird uns seit Monaten prophezeit, wie die Krankheits- und Todesfälle ansteigen werden, wenn wir uns nicht an die Maßnahmen halten oder Lockdowns lockern würden.
Seit Beginn der „Pandemie“ haben sich nunmehr Millionen von Demonstranten auf verschiedenen Demos weltweit quasi einem selbstlosen Eigenversuch unterzogen, um zu ermitteln, ob die Todes- oder Krankheitsrate durch maskenfreies Atmen und enge Kontakte, wie auf den Demos praktiziert, beeinflusst wird. Nach keiner Veranstaltung konnte ein signifikanter Anstieg der „echten“ Corona Fälle verzeichnet werden! Das Gesundheitsamt Stuttgart hat dies sogar gegenüber dem Veranstalter Michael Ballweg 2020 bestätigt. Ich wage nun mal eine kühne These: auch nach der Demo in Kassel wird kein Anstieg der Fallzahlen zu verzeichnen sein. Wie viele Beweise braucht es noch, um zu erkennen, dass die aktuellen Maßnahmen vollkommen überzogen sind und langfristig deutlich mehr schaden als nutzen?
Demos sind wichtig, um endlich wieder Vernunft einkehren zu lassen!
Wie auch schon bei vergangenen Demos wurden auch im Vorfeld der Kassel-Demo wieder „Angst-Posts“ verbreitet: es würde zu gewalttätigen Zwischenfällen kommen und man müsse gut aufpassen. Nach meiner Erfahrung werden diese Posts wohl gezielt verbreitet, um die Normalbürger und Sympathisanten davon abzuhalten, diese Demos zu besuchen. Seht euch die Bilder und Live Streams an – normaler Bürger, Familien mit Kindern, von diesen Leuten geht keine Gewalt aus! Das dient wohl einzig und allein dazu, Leute vom Besuch der Demos abzuhalten und die Teilnehmer in ein schlechtes Licht zu rücken.
Ich hoffe, ihr lasst euch nicht einschüchtern und wir sehen uns auf der nächsten Demo!
Weitere interessante Berichte zur Demo inkl. Livestreams:
https://reitschuster.de/post/corona-proteste-kassel-parallel-realitaeten-in-den-medien/
https://reitschuster.de/post/corona-demo-in-kassel-nervenkrieg-bis-zur-letzten-minute/
https://reitschuster.de/post/wei-sie-zu-freundlich-war-auf-demo-hass-und-hetze-gegen-polizistin/
Zusammenschnitt des Nachmittags von einem User auf YouTube
Ein Bild der Menschen, die auf der Demo waren anhand einer stationären Kamera eines User auf YouTube