Die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie, und vor allem deren Durchsetzung durch Städte, Landkreise und die Polizei selbst, werden immer absurder. Im Folgenden zeigen wir kurz auf, wie verrückt das Ganze mittlerweile geworden ist. Dieser Beitrag wird regelmäßig aktualisiert.
Polizei stürmt Wohnhaus
11.03.2021: In Niedersachsen hat die Polizei ein Haus gestürmt, weil sich 2 Paare dort auf ein Glas Wein getroffen hatten. Insgesamt waren 9 Polizisten vor Ort. Laut niedersächsischen Corona Regeln (die sind ja wohl überall anders) war das genau eine Person zu viel, unabhängig davon, dass die beiden Paare zusammen ja zwei Haushalte bilden. (Bild.de) Also hätte quasi der Mann ODER die Frau kommen dürfen, aber nicht beide zusammen…
Polizei mit Zollstöcken
01.03.2021: In München ist die Polizei mittlerweile mit Zollstöcken unterwegs, um deutlicher vermitteln zu können, wieviel 1,50 Meter sind (T-Online). Es ginge nicht darum, möglichst viele Menschen anzuzeigen, sondern den Leuten den Mindestabstand nahe zu bringen – an der frischen Luft.
Verweilverbot in Düsseldorf
26.02.2021: Die Stadt Düsseldorf hat ein Verweilverbot in der Altstadt und am Rheinufer erlassen. Das Vebot gilt vorerst bis zum 14.03.2021, wie der Spiegel berichtete. Wer auf einer Parkbank sitzt und den Ausblick genießt, wer kurz stehen bleibt und sich unterhält riskiert ein Bußgeld von 50,- €. Übrigens müssen Jogger im Gegensatz zu Fahrradfahren nun eine Maske tragen (WDR). Ich vermute, es hängt womöglich damit zusammen, das Fahrradfahrer schneller sind, und dadurch die Aerosole auch schnell „verweht“ werden? Hmm, aber was ist mit langsamen Fahrradfahrern? Und schnellen Joggern?
Streifenwagen jagt Jugendlichen durch Park
26.02.2021: Weil ein Jugendlicher Freunde umarmt und abgeklatscht hat, wird er wie ein Schwerverbrecher von einem Polizeiauto und zwei Polizisten zu Fuß durch einen Park gejagt. Dabei beschädigen die Polizisten ihr eigenes Auto beim schnellen Überfahren einer Bodenwelle und gefährden die nahe am Auto laufenden Polizisten. Über die Verhältnismäßigkeit einer solchen Aktion sollte durchaus mal diskutiert werden. Die Polizei prüft nun die „Art und Weise“ des Einsatzes (Quelle: Nordbayern.de).
Kindergeburtstag aufgelöst – Clan-Beerdigung mit fast 800 Personen ist kein Problem
13.01.2021: Ein Kindergeburtstag mit 30 Leuten in Niedersachsen wurde von der Polizei aufgelöst. Es wurden gegen alle Erwachsenen ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet (Quelle: N-TV).
31.07.2020: Im Sommer zuvor fand eine Clan-Beerdigung mit fast 800 Personen in Essen statt, ohne Masken, ohne Abstand, zu dieser Zeit waren aber nur maximal 150 Personen bei privaten Veranstaltungen erlaubt. Die Polizei war zwar vor Ort, griff aber nicht ein (Quelle: Der Westen / WDR).
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